Mit der Lage im Irak hat sich jetzt auch der Weltsicherheitsrat beschäftigt.<br /><br />In einer Entschließung fordert er die Weltgemeinschaft auf, Iraks Regierung im Kampf gegen die Aufständischen zu unterstützen.<br /><br />Der Rat verurteilt deren Verbrechen und verlangt, die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.<br /><br />Fast jedes Land der Welt könne in diesem Kampf eine Aufgabe erfüllen, es gehe nicht nur um ein militärisches Bündnis, sagt der amerikanische Außenminister. <br /><br />Das gelte auch für Iran, so John Kerry. Die Islamisten im Irak und in Syrien seien eine Bedrohung für alle.<br /><br />Iran, geprägt vom Islam der schiitischen Glaubensrichtung, ist ein natürlicher Feind der sunnitischen Aufständischen. <br /><br />Für die USA ist das Land aber als Partner in diesem Kampf bisher trotzdem kaum vorstellbar – zum Beispiel, weil Iran in Syrien die Machthaber um Präsident Baschar Assad unterstützt.<br /><br />Inzwischen hat auch Frankreich im Irak seinen ersten Kampfeinsatz gegen die Islamisten geflogen. Ziel der Kampfflugzeuge war ein Nachschublager.<br /><br />In den USA hat auch der Senat als zweite Parlamentskammer zugestimmt, dass gemäßigte syrische Aufständische für den Kampf gegen die Islamisten ausgebildet<br />und bewaffnet werden dürfen.<br /><br />Diese Ausbildung soll in Saudiarabien stattfinden, einem der zehn arabischen Länder, die den USA im Kampf gegen die Islamisten helfen wollen.<br /><br />Für diese Ausbildung und Bewaffnung war parteiübergreifend eine große Mehrheit, was sonst praktisch kaum noch vorkommt.<br /><br />Präsident Barack Obama hat das Gesetz inzwischen unterzeichnet.
