Der Flüchtlingsansturm aus Syrien stellt die Grenzgebiete der Türkei vor große Probleme.<br /><br /> Hier in Suruç sind die Folgen besonders stark zu spüren; die Stadt liegt nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt.<br /><br /> Freiwillige versuchen nun zu helfen, wie in diesem provisorischen Krankenhaus: <br /><br /> “Es fehlt an Medikamenten und an Erste-Hilfe-Ausrüstung”, sagt ein Arzt, auch er ein Freiwilliger. “Wir versuchen trotzdem zu helfen. Wir haben hier ja die Verwundeten, die von der Grenze kommen.”<br /><br /> Die Patienten sind meist Frauen, Kinder und Ältere. Die Männer wollen gleich wieder zurück in den Kampf.<br /><br /> “Wir bitten Apotheken oder Arzneigroßhändler um Hilfe”, sagt ein anderer freiwilliger Helfer. “Aber es geht nicht nur um Medikamente: Die Leute schlafen draußen; Kinder, Babys, sie brauchen Kissen und Decken. Sie müssen es wärmer haben.”<br /><br /> Das Flüchtlingshilfswerk der UNO rechnet damit, dass noch viele weitere Kurden aus Syrien über die Grenze in die Türkei kommen werden.
