In der Ukraine ist das Gebäude des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Donezk unter starkes Artilleriefeuer geraten. Dabei wurde ein Schweizer Mitarbeiter getötet. <br />Zunächst hatten nur die pro-russischen Separatisten den Angriff gemeldet und die Regierungstruppen beschuldigt. Der ukrainische Außenminister machte aber die Separatisten für den Granatenbeschuss verantwortlich.<br /><br />Auch das Zentrum der Millionenstadt wurde jetzt wieder bombardiert. Um den Flughafen toben die Kämpfe schon seit Wochen. An diesem Mittwoch – dem ersten Schultag im Konfliktgebiet – waren in Donetsk und Umgebung mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Seit Anfang September gilt eigentlich eine zwischen der Regierung in Kiew und den Separatisten vereinbarte Waffenruhe.