Die seit dem Sturz des Präsidenten in Burkina Faso regierende Armee will die Macht innerhalb von zwei Wochen wieder abgeben. <br /><br />Das sagte der von der Armee eingesetzte Übergangsverwalter Oberst Isaac Zida nach Gesprächen mit Vertretern mehrerer Gruppen. <br /><br />Zida traf unter anderem mit dem König der größten Volksgruppe der Mossi, Unterstützern des gestürzten Präsidenten Blaise Compaoré sowie Religions- und Gewerkschafsvertretern zusammen. <br /><br />“Wir wollen eine Machtübergabe an eine zivile Person”, so ein Gewerkschaftssprecher.<br /><br />Für Mittwoch werden nun die Präsidenten Ghanas, des Senegals und Nigerias in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, erwartet.<br /><br />Vergangene Woche war es in Ouagadougou zu Massenprotesten der Opposition gegen eine weitere Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten gekommen. <br /><br />Blaise Compaoré, der das Land seit 27 Jahren regiert hatte, trat daraufhin am Freitag zurück und ging ins Exil an die Elfenbeinküste.
