Advent, Advent, ein Lichtlein brennt <br />und Tante Lieselotte flennt. <br />Man hat die Plaetzchen die sie backte <br />sowie die Mandeln die man hackte <br />nicht ernst genommen und stattdessen <br />Brezeln aus Bitterfeld gegessen. <br /> <br />Man weiss nicht ob Gebaeck aus Laugen <br />nun eine Widmung fuer die Augen, <br />und es steht ueberhaupt nicht fest <br />errare doch humanum est. <br /> <br />So wollen wir, fuer Nummer zwei <br />mit Ernst (und seinem Allerlei) <br />schoen hungrig lauern auf die alten <br />so suessen und schon langsam kalten, <br />die Weihnachtsschnuckereien alle, <br />welchselbige in diesem Falle <br />der Tradition uns doch verpflichten <br />so sage ich, es geht mitnichten <br />das junge sowie alte Leit' <br />nun Plaetzchen in der Weihnachtszeit <br />von Hinz und Kunz sich einverleiben, <br />da waer' es besser zu verbleiben <br />im Duft der alten Tradition. <br /> <br />Jetzt ruft sie, Baecker! Komme schon.<br /><br />Herbert Nehrlich<br /><br />http://www.poemhunter.com/poem/advent-advent/
