Komm lieber Mai und mache <br />die Wiesen wieder gruen. <br />Dass jede Kuh doch lache <br />sie muss sich doch so muehn. <br /> <br />Komm liebe Kuh und bringe <br />uns Milch ganz morgens frueh, <br />ich komme und ich singe <br />fuer alle guten Kueh. <br /> <br />Komm liebe Milch und lass mich <br />der Separator sein, <br />ich schaffe viel, so dass ich <br />trink Milch und roten Wein. <br /> <br />Komm lieber Wein und roete <br />die Wangen mir nur gut, <br />ist es soweit dann toete <br />mich in des Bacchus Mut. <br /> <br />Komm lieber Bacchus, singe <br />ein Lied zu meinem Schmaus, <br />ich sprang schon auf die Klinge <br />Tod macht mir den Garaus. <br /> <br />Komm lieber Tod und zeige <br />dein Heldentum vor mir. <br />Ich glaube du bist feige <br />und gehe nie mit dir. <br /> <br />Komm liebes Feigenblatte <br />bedecke meinen Stolz, <br />er ist wie eine Latte <br />doch nicht geschnitzt aus Holz. <br /> <br />Komm liebes Holz und wachse <br />im Baum fuer hundert Jahr, <br />bin Thueringer, kein Sachse <br />die Wahrheit, die ist wahr.<br /><br />Herbert Nehrlich<br /><br />http://www.poemhunter.com/poem/komm-lieber-mai/