In Kenia sind bei einem weiteren Anschlag mindestens 36 Menschen getötet worden.<br /><br /> Zu der Tat bekannte sich die islamistische Schabab-Miliz.<br /><br /> Die Opfer arbeiteten in einem Steinbruch und schliefen dort in Zelten.<br /><br /> Nachts wurden sie von den Angreifern überfallen; offenbar wurden Moslems verschont, die anderen umgebracht.<br /><br /> Der Tatort liegt an der Grenze zu Somalia, der Heimat der Schabab-Gruppe.<br /><br /> In der Nähe war vor kurzem schon ein Bus überfallen worden; dabei wurden fast dreißig Menschen getötet.<br /><br /> Solche Anschläge sind keine Seltenheit mehr. Staatspräsident Uhuru Kenyatta steht daher in der Kritik.<br /><br /> Er ruft deshalb dazu auf, doch die Angriffe gegen ihn zu lassen und stattdessen lieber die Extremisten gemeinsam zu bekämpfen.<br /><br /> Unter anderem warnt Kenyatta vor der Vertreibung von Nichtmoslems aus ihren Gebieten und einem möglichen Kalifat der Islamisten in der Region. <br /><br /> Inzwischen hat Kenyatta einen neuen Innenminister ernannt. Auch der Polizeichef wird ersetzt.<br /><br /> Die Islamisten begründen ihr Morden vor allem damit, dass kenianische Soldaten in Somalia gegen die Schabab-Miliz kämpfen.<br /><br /> Inzwischen gibt es in Kenia die Forderung nach einem Abzug aus Somalia. Die Regierung lehnt das aber weiterhin ab.
