Griechenland zieht die Präsidentschaftswahlen vor. Die erste Runde zur Ermittlung des Staatsoberhaupts soll bereits in der kommenden Woche stattfinden. Insgesamt wird das griechische Parlament in drei Runden abstimmen. <br /><br /> Als Wunschkandidat der Regierung geht der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas ins Rennen. Er wird sowohl vom konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras als auch von dessen sozialistischem Koalitionspartner Evangelos Venizelos unterstützt. <br /><br /> Die Koalitionsparteien sind bei der Wahl ihres Kandidaten im Parlament auf die Stimmen der Opposition angewiesen. <br /><br /> Mit seiner Entscheidung wirft der griechische Regierungschef dem Parlament den Fehdehandschuh hin. Die Abgeordneten der kleineren Parteien werden sich entscheiden müssen: entweder sie unterstützen die Regierung oder sie verlieren im Fall einer Parlamentswahl ihre Sitze. Ein Szenario, das der linken Opposition gerade recht käme.
