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USA-Kuba: Meinung unter Exilkubanern zu Annäherung gespalten

2014-12-20 10 Dailymotion

In Kuba hat das Scheinparlament einstimmig seine Unterstützung für die gerade angekündigte Annäherung an die USA beschlossen.<br /><br /> Am Abend will Staatsführer Raúl Castro vor den Abgeordneten eine Grundsatzrede halten.<br /><br /> Bei den meisten Menschen in dem sozialistischen Land kommt die Annäherung gut an; umstritten ist sie dagegen bei den Exilkubanern in den USA.<br /><br /> Rund 1,8 Millionen von ihnen und ihren Nachkommen leben in den USA, die meisten in Florida, quasi um die Ecke von ihrer Heimat.<br /><br /> Manche hätten nach fünfzig, sechzig Jahren kubanischer Regierung und ihres Scheiterns sehr, sehr tiefe Wunden – körperlich und seelisch, sagt ein Einwanderersohn in Miami.<br /><br /> Vielleicht beginne jetzt ja etwas Neues, sagt ein Mann, der selbst aus Kuba gekommen ist. Wie es ausgehe, wisse man nicht, man könne nur das Beste hoffen.<br /><br /> Eine Umfrage zeigt die Spaltung unter den Exilkubanern: Die Älteren, die noch selbst aus Kuba geflüchtet sind, sind mehrheitlich gegen die neue Annäherung.<br /><br /> Die Jüngeren, schon in den USA geboren, sind eher dafür.<br /><br /> Eine weitere Spaltung zeigt einerseits die Exilkubaner in Florida, die besonders konservativ und gegenüber Kubas Machthabern unnachgiebig sind.<br /><br /> Demgegenüber sehen die liberaleren Kubaner in anderen Teilen der USA die neue Annäherung viel positiver.

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