Die Industrie in der Euro-Zone tritt zum Jahreswechsel weitgehend auf der Stelle. <br /><br /> Im Dezember blieben Produktion, Aufträge und Beschäftigung im Großen und Ganzen wie im November gehabt, so eine Umfrage der Wirtschaftsforscher des “Markit-Instituts” unter rund 3.000 Unternehmen. <br /><br /> Der Einkaufsmanagerindex stieg leicht um 0,5 auf 50,6 Punkte. Das Barometer signalisiert ab 50 Zählern Wachstum. “Die Industrie der Euro-Zone durchlebte erneut eine weitgehende Stagnation”, so der Markit-Chefökonom (Chris Williamson. Dies deutet laut Markit darauf hin, dass die Wirtschaft in der Euro-Zone im vierten Quartal nur um rund 0,1 Prozent gewachsen ist. <br /><br /> Deutschland landet mit 51.2 Punkten auf dem Barometer im Mittelfeld, hinter Irland, Spanien und den Niederlanden. <br /><br /> Frankreich trägt die rote Laterne: 47.5 Punkte – ein 4-Monatstief, deutlich unter der Wachstumsschwelle. <br /><br /> Allerdings dürfte der gesunkene Ölpreis die Industrie künftig entlasten und die Verbraucher dazu animieren, mehr Geld auszugeben, hofft Chefökonom Williamson.<br /><br /> su mit Reuters
