In Dresden hat die wöchentliche Kundgebung der islamkritischen Pegidabewegung stattgefunden.<br /><br /> Nach Angaben der Polizei kamen dazu 25.000 Teilnehmer, wiederum mehr als letzte Woche.<br /><br /> Unter anderem gedachten sie bei einer Schweigeminute der, so die Veranstalter, „Opfer religiös motivierter Gewalt“.<br /><br /> Auch “Je-suis-Charlie”-Schilder waren zu sehen, fünf Tage nach dem tödlichen Anschlag auf das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo”.<br /><br /> Zuvor hatten aber französische Karikaturisten Pegida vorgeworfen, die Ereignisse von Paris letzte Woche “zynisch” auszuschlachten.<br /><br /> In Dresden selbst und in anderen Städten gab es zu Pegida auch große Gegenkundgebungen.<br /><br /> So versammelten sich in Leipzig laut Stadtverwaltung dreißigtausend Menschen.<br /><br /> In München waren es zwanzigtausend Teilnehmer, in Hannover etwas weniger.<br /><br /> Pegida selbst – beziehungsweise die ähnlich benannten örtlichen Ableger – fand außerhalb von Dresden nur wenig Zuspruch.