Der britische Ölriese BP streicht wegen des <br />Ölpreisverfalls mehr als 400 Stellen in<br />der Nordseeöl-Förderung – 300 Arbeitsplätze in Großbritannien und mehr als 100 in Norwegen. “Wir bekennen uns jedoch weiterhin zum Fördergebiet Nordsee”, sagte Trevor Garlick, bei BP<br />verantwortlich für das Nordsee-Geschäft.<br /><br />Es handele sich um ein reifes Fördergebiet. Bei den gegenwärtig harten Marktbedingungen seien Schritte notwendig, die das Geschäft wettbewerbsfähig und zukunftssicher hielten. <br /><br />Die britische Ölarbeiter-Gewerkschaft (RMT) kritisierte, die Branche mache die Beschäftigten zu Sündenböcken für ihr Versäumnis, sich auf Zeiten<br />fallender Ölpreise vorzubereiten.<br /><br />BP hatte schon im Dezember gewarnt, dass wegen des Ölpreisverfalls tausende Jobs weltweit auf der Kippe stünden. In der Nordsee sind rund 4000 Menschen für den Konzern tätig.<br /><br />Der Ölpreis sinkt seit Monaten rapide auf derzeit um 45 Dollar pro Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent – weniger als die Hälfte als im Sommer.<br /><br />su mi
