Trotz des Anschubs durch den niedrigen Ölpreis hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft zurückgenommen. China, Russland, Japan und den Euro-Raum habe man überschätzt, so die Begründung. <br /><br /> Der IWF kappte die globalen Wachstumsaussichten für dieses und das kommende Jahr um je 3/10 Punkte, auf 3,5 und 3,7 Prozent – so der Trend im jüngsten "World Economic Outlook".<br /><br /> Olivier Blanchard, Chefökonom des Internationalen Währungsfonds:<br /><br /> “Für das Jahr 2015 haben wir das US-Wachstum auf bis zu 3,6 Prozent nach oben revidiert. Das Wachstum der Eurozone nahmen wird auf 1,1 Prozent zurück, Japan auf 0,6 Prozent.”<br /><br /> Auch für Deutschland zeigten sich die IWF-Ökonomen um einige Zehntelpunkte skeptischer: 1,3 (1,5) Prozent 2015 und im Jahr darauf 1,5 (1,8) Prozent. <br /><br /> Für den Euro-Raum insgesamt erwartet der IWF 2015 nur noch 1,2 (1,4) Prozent mehr Bruttoinlandsprodukt (BIP) und für 2016 plus 1,4 (1,7) Prozent. Während die Prognose für Frankreich leic
