Am zweiten Tag der historischen Gespräche zwischen den USA und Kuba in Havanna ist vor allem deutlich geworden, wie groß der Gesprächsbedarf nach fünf Jahrzehnten noch ist. <br /><br /> Bis zu einer weiteren Runde dürften Wochen vergehen, die geplante Eröffnung einer US-Botschaft bis April könnte sich deshalb verzögern. Probleme gibt es vor allem bei den Themen Einwanderung und Menschenrechte.<br /><br /> “Zum zentralen Thema der Menschenrechte hat sich der Präsident bereits geäußert und sie bleiben ein wichtiges Thema unserer Gespräche”, so die Chefin der US-Delegation, Roberta Jacobson. “Wir bringen das bei der kubanischen Regierung zur Sprache. Es gibt da Meinungsverschiedenheiten, grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten.”<br /><br /> Druck, wie von den USA behauptet, habe es aber nicht gegeben, so die kubanische Seite. Man verhandle auf Augenhöhe. Die kubanische Chef-Unterhändlerin Josefina Vidal: “Ich kann bestätigen, dass das Wort ‘Druck’ nicht gefallen ist. Wir haben uns ausgetauscht und dabei unsere jeweil
