Nach der jüngsten Flüchtlingstragödie ist erneut Kritik am Grenzschutz der EU auf dem Mittelmeer laut geworden.<br /><br /> Die italienische Küstenwache hatte auf den Notruf reagiert, kam aber mit zu kleinen Booten und wegen des hohen Wellengangs erst spät. Da waren von 106 schon 29 Menschen erfroren. <br /><br /> Die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini verteidigte die Küstenwache. Deren Aufgabe sei äußerst schwierig: “Hier in Lampedusa ist das leicht nachvollziehbar, aus der Ferne vielleicht nicht. Manchmal wird eine Situation falsch analysiert und dann ist auch die Reaktion falsch.”<br /><br /> Schlepper würden die chaotischen Zustände in Libyen ausnutzen, um zahlende Flüchtlinge selbst bei den gegenwärtigen Winterstürmen loszuschicken, so die Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks, Carlotta Sami: “Es sind mindestens 30 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Wir brauchen eine richtige Lösung von der Europäischen Union”<br /><br /> Die UN-Organisation fordern, den Grenzschutz zuallererst darauf aus