In Israel hat die Parlamentswahl begonnen.<br /><br /> Regierungschef Benjamin Netanjahu hofft auf eine vierte Amtszeit.<br /><br /> Seine konservative Likudpartei wird aber nach letzten Umfragen vielleicht nur zweitstärkste Kraft.<br /><br /> Netanjahu warnt inzwischen ständig vor den Gefahren, die drohten, sollte er die Wahl verlieren.<br /><br /> Wahlsieger könnte das linksgerichtete Bündnis Zionistisches Lager werden.<br /><br /> Spitzenkandidaten sind Jitzchak Herzog und Zipi Livni.<br /><br /> Ihren Plan, bei einem Sieg wechselweise die Regierung zu führen, haben sie aber gestern doch noch aufgegeben.<br /><br /> Herzog appelliert an die Wechselstimmung unter Israelis – nach sechs Jahren Netanjahu sowie einer Amtszeit zuvor, schon in den Neunzigern.<br /><br /> Auch die stärkste Partei im zersplitterten israelischen Parlament kann aber immer nur mit rund zwanzig Prozent der Sitze rechnen.<br /><br /> Letztlich regiert somit immer der, der nach der Wahl mit anderen Parteien eine Mehrheit schmieden kann.<br /><br /> Netanjahu hat schon Erfahrung darin, aus zweiter Position wieder