Bei der Präsidentenwahl in Nigeria liegt der<br />muslimische Oppositionskandidat Muhammadu Buhari in Führung. <br /><br /> Nach Angaben der staatlichen Wahlkommission gewann der frühere Militärdiktator sechs der bislang ausgezählten Bundesstaaten. <br /><br /> Nur in einem Staat erfolgreich war demnach der christliche Amtsinhaber Goodluck Jonathan.<br /><br /> Es fehlten jedoch noch die Endergebnisse aus 29 weiteren Bundesstaaten. <br /><br /> Sollte sich die Tendenz fortsetzen, wäre der Triumph Buharis der erste Wahlsieg der Opposition seit der Rückkehr Nigerias zur Demokratie im Jahr 1999.<br /><br /> Beobachter auch aus der EU rechnen mit einem knappen Ergebnis. <br /><br /> EU-Wahlbeobachterin Hannah Roberts sagte:<br /><br /> “Generell könnte man den Ablauf der Wahl als ungeordnet und in die Länge gezogen charakterisieren. Doch auch wenn einige Vorgaben nur unzureichend eingehalten wurden, haben wir Wahlbeobachter der EU-Mission keine systematischen Manipulationen verzeichnet.” <br /><br /> In der Stadt Port Harcourt demonstrierten am zweiten Tag hintereinander r