Die Europäische Zentralbank (EZB) will die griechischen Geschäftsbanken weiter mit Geld versorgen. Sie müssten aber solvent sein und ausreichende Sicherheiten bieten, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Cœuré laut Medienberichten (“Kathimerini”). Die Einführung von Kapitalkontrollen sei für die EZB “keine Arbeitshypothese”. Auch ein Euro-Abschied Griechenlands stehe “außer Frage”. <br /><br /> Cœuré zeigte sich optimistisch, dass es im Schuldenstreit mit Griechenland zu einer Lösung kommt. “In den letzten Tagen gab es greifbare Fortschritte bei den Gesprächen mit den drei Institutionen – der EZB, der Europäischen Kommission und dem IWF. Es gibt aber noch deutliche Unterschiede in der Sache, erhebliche Anstrengungen sind noch notwendig.” <br /><br /> Griechenland feilscht mit seinen Euro-Partnern um die Lösung seiner Schuldenprobleme. Ohne Einigung auf Reformen als Gegenleistung für Finanzhilfen droht der Regierung in Athen die Zahlungsunfähigkeit.<br /><br /> su mit Reuters
