Nach dem Tod zweier junge Männer in einem Armenviertel der brasilianischen Millionenstadt Rio de Janeiro haben demonstrierende Bewohner Straßensperren errichtet und zwei Busse in Brand gesteckt.<br /><br /> Die beiden Opfer wurden erstochen aufgefunden. In der Gegend starben allein diese Woche 12 Menschen, viele sind Opfer eines Krieges zwischen Drogenbanden. Doch die Bewohner verdächtigen auch die Polizei.<br /><br /> Beide getöteten Männer seien Fahrradtaxifahrer gewesen, klagte eine aufgebrachte junge Frau. Man werde solche Tötungsfälle der Polizei nicht mehr akzeptieren.<br /><br /> Die Verwaltung will seit 2008 mit verstärkter Polizeipräsenz in den Favelas aufräumen und Rio bis zur Olympiade 2016 sicher machen.<br /><br /> “Wir haben einige großangelegte Operationen in Planung, mit denen wir Kriminalität weiter bekämpfen werden”, so Luiz Fernando Peza, der Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro.<br /><br /> Im Rahmen sogenannter Befriedungsprogramme gibt es in vielen Favelas inzwischen Polizeistationen, doch die Bewohner ger
