Staub und Steine, so weit das Auge reicht! Dass hier einst Pflanzen blühen und gedeihen konnten, ist kaum vorstellbar. Und doch sind Archäologen bei Ausgrabungsarbeiten in der jordanischen Wüste auf Spuren gestoßen, die die Einführung des Ackerbaus vor etwa 14.000 Jahren belegen.<br />Die Funde erlauben neue Rückschlüsse auf die ersten menschlichen Ansiedlungen in dieser Region.<br /><br /> Tobias Richter, Archäologe, Universität Kopenhagen: “Das sind erstaunliche neue Funde, die wir in dieser Region, insbesondere in diesem Teil des Alten Orients nicht erwartet hätten. Das ändert unsere Vorstellungen von der Lebensweise dieser Jäger und Sammler am Ende der letzten Eiszeit, die dazu in der Lage waren neue landwirtschaftliche Methoden zu entwickeln. Es war der Beginn einer neuen Lebensweise, die bis heute nachwirkt.”<br /><br /> Unter dem schwarzen Basalt nahe der syrischen Grenze werden die Überreste früher menschlicher Ansiedlungen freigelegt, Jäger und Sammler, die vor 14.000 Jahren in dieser Region lebten, s
