Der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds Dominique Strauss-Kahn ist vom Vorwurf der Zuhälterei freigesprochen worden. Das Gericht im nordfranzösischen Lille folgte damit der Argumentation der Staatsanwaltschaft. Die Anklage hatte in ihrem Schlußplädoyer argumentiert, der frühere französische Wirtschafts- und Finanzminister habe weder die Prostituierten bezahlt noch die Abende organisiert. Durch seine Teilnahme habe sich der 66-Jährige nicht strafbar gemacht, befand die Kammer.<br /><br /> “Die Anklage gegen Dominique Strauss-Kahn basierte auf Ideologie auf moralischen Kriterien, nicht auf juristischen. Wie wir immer gesagt haben, es gibt keine Fakten, die beweisen, dass er der Zuhälterei schuldig ist”, erklärte Strauss-Kahns Anwalt Henri Leclerc.<br /><br /> Einen Freispruch gab es auch für den Bordellbetreiber Dominique Alderweireld genannt “Dodo” aus Belgien, für den Prostituierte arbeiteten, die an den Partys beteiligt waren. <br /><br /> “Ich habe eine Haftstrafe erwartet. Die Richter waren sehr mut
