Erneut kommen rund fünfhundert Bootsflüchtlinge nach Italien: Ein Schiff der schwedischen Küstenwache hat dreihundert von ihnen aus dem Mittelmeer geborgen.<br /><br /> Die anderen übernahm es von einem griechischen Handelsschiff. Sie alle wurden nun nach Sizilien gebracht.<br /><br /> Der Ansturm von Flüchtlingen auf Südeuropa hält an; neben Griechenland und Malta ist vor allem Italien betroffen.<br /><br /> Dessen Regierung will mehr Hilfe von den anderen Europäern.<br /><br /> Gleichzeitig wird aber im Land selbst gestritten, um die Verteilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Regionen.<br /><br /> Vor allem der Landesnorden wehrt sich gegen weitere Aufnahmen; mehrere Regionen dort werden von der fremdenfeindlichen Liga Nord regiert.<br /><br /> Bei einem Treffen der Regierung mit Gouverneuren und Oberbürgermeistern war jedenfalls keine Einigkeit zu erzielen.<br /><br /> So lange aber selbst italienische Regionen keine Flüchtlinge mehr aufnehmen wollen, hat Italien mit seinen Forderungen auch bei den anderen EU-Ländern einen schweren Stand.<br /><br /> Bisher s
