“Sie spielen Poker. Doch beim Poker kann man verlieren”, so hat Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling die Lage Griechenlands beschrieben.<br /><br /> Die Führung der Europäischen Zentralbank beschäftigt sich heute damit, ob sie den griechischen Banken die Nothilfen streicht. Sie hatte mit sogenannten ELA-Notkrediten bisher einen Zusammenbruch des Bankensektors verhindert. <br /><br /> Aufgrund der gescheiterten Verhandlungen zwischen Athen und den Gläubigern könne die EZB Griechenland nicht weiter mit Geld versorgen, sagte Lorenzo Bini Smaghi, ein ehemaliges EZB-Direktoriumsmitglied. Wegen der unsicheren Lage räumen die Griechen seit Tagen Summen in Milliardenhöhe von ihren Konten. Zahlungsfähig waren die Banken nur dank der ELA.Notkredite.<br /><br /> Der französische Premierminister Manuel Valls appellierte an die EZB, ihre Hilfen nicht zu streichen. Es sei ihre Verantwortung die griechischen Banken in den kommenden Tagen weiter zu unterstützen.<br /><br /> Überraschend hatte der griechische Ministerpräsident Alex