Viel ist heute zu tun in Athen: Die Regierung berät, der Regierungschef trifft andere Parteivorsitzende; es ist der Tag, an dem Griechenland den Gläubigern seine neuen Vorschläge machen muss, wie es aus der Krise kommen will.<br /><br /> Von diesen Vorschlägen hängt in den nächsten Tagen alles weitere ab, bis hin zu dem Gipfeltreffen der EU am Sonntag, das über mögliche neue Hilfen entscheiden muss.<br /><br /> Der griechischen Regierung schwebt ein drittes Hilfspaket mit einer Laufzeit von drei Jahren vor, so steht es in ihrem Antrag an den ESM. <br /><br /> Der ESM ist der dauerhafte Rettungsfonds der Eurozone, aus dem unter strengen Voraussetzungen Hilfen für klamme Eurostaaten gezahlt werden können.<br /><br /> Jeder neue griechische Vorschlag werde jetzt aber als Gegenleistung schmerzhaftere Kürzungen beinhalten als zuvor, warnt der bekannte Fondsmanager Jason Manolopoulos. <br /><br /> Vorher sei es noch um Einsparungen von acht Milliarden Euro gegangen, jetzt wohl von zwölf bis fünfzehn Milliarden. <br /><br /> Schließlich gehe es der Wi
