Eigentlich sollte in Jemen seit Samstag eine einwöchige Waffenruhe gelten, um Hilfsgüter an die notleidenden Menschen verteilen zu können. Auch wollte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit Untersuchungen von vermutlichen Dengue-Fieber und Malaria-Patienten beginnen.<br />Doch nach Angaben der jemenitischen Regierung im Exil wurden allein an diesem Sonntag 35 Menschen getötet, mindestens 45 seit Beginn der nicht eingehaltenen Waffenruhe.<br />Durch Luftangriffe der von Saudi-Arabien angeführten Koalition kamen bei sogenanntem “friendly fire” nicht nur Frauen und Kinder, sondern auch Soldaten ums Leben, die den nach Riad geflohenen Präsident Hadi unterstützten.<br /><br /> Derweil sind nach UN-Angaben mehr als 21 Millionen Menschen in Jemen auf Hilfe angewiesen.<br /><br /> Without access to all parts of #Yemen, children, women &men will continue to die for lack of food, water & healthcare pic.twitter.com/UjTdSKCO0q— UNOCHA (@UNOCHA) 12. Juli 2015
