Neue Überwachungsbilder zeigen Joaquín Guzmán Loera in den letzten Minuten in seiner Zelle: Dann geht der mexikanische Drogenboss in die Duschecke.<br /><br /> Was man dort, hinter einer niedrigen Trennwand, nicht sieht: Den Eingang zu dem Tunnel, den Helfer von außen für ihn gegraben haben, über eine Strecke von anderthalb Kilometern.<br /><br /> Guzmáns Flucht am Wochenende aus Mexikos sicherstem Gefängnis ist eine Blamage für Mexikos Regierung.<br /><br /> Eine Auslieferung in die USA hatte sie nach der Festnahme letztes Jahr im Februar abgelehnt.<br /><br /> Der Chef einer der großen mexikanischen Drogenbanden, des “Sinaloa-Kartells”, entkam nach 2001 nun schon zum zweiten Mal aus der Haft.<br /><br /> Die Fahndung nach ihm dauert an. Die Regierung hat auf ihn ein Kopfgeld von sechzig Millionen Pesos ausgesetzt, das sind dreieinhalb Millionen Euro.<br /><br /> Der Gefängnisdirektor wurde entlassen. 22 Angestellte sind weiterhin vorläufig in Haft sie werden dazu verhört, ob sie Guzmán bei seiner Flucht geholfen haben. <br /><br /> Zwölf andere Mitarbe
