In Burundi findet heute die umstrittene Präsidentenwahl statt.<br /><br /> Staatschef Pierre Nkurunziza bewirbt sich dabei um eine dritte Amtszeit.<br /><br /> Die Verfassung des ostafrikanischen Landes sieht aber nur zwei Amtszeiten vor. <br /><br /> Die Opposition will die Abstimmung daher aus Protest boykottieren. <br /><br /> Nkurunziza beruft sich darauf, die Verfassung spreche von einer Wahl durch das Volk.<br /><br /> Er sei aber bei seiner ersten Wahl noch vom Parlament gewählt worden; daher <br />zähle das nicht.<br /><br /> Sorgen mache vor allem, sagt die Politikforscherin Yolande Bouka vom südafrikanischen Institute for Security Studies, dass es eine bewaffnete Opposition gebe, die gerade einen Aufstand beginne. <br /><br /> Wenn sich nun die Armee spalte und Teile sich diesem Aufstand anschlössen, so Bouka, könnte das zum Bürgerkrieg führen.<br /><br /> Ein schlimmer Bürgerkrieg in Burundi endete erst vor zwölf Jahren.<br /><br /> Seit der Wahlankündigung des Präsidenten kommt es nun immer wieder zu tödlichen Unruhen.<br /><br /> Sogar einen Putschversuch gab es, der aber sch