Griechenlands Parlament stimmt heute zum zweiten Mal innerhalb einer Woche über Reformen ab.<br /><br /> Die Zustimmung zu diesen Reformen ist abermals eine Bedingung dafür, dass die Gläubiger mit Griechenland über neue Hilfen verhandeln.<br /><br /> Dieses Mal geht es im Parlament um die Modernisierung der Justiz, dazu um eine Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Banken.<br /><br /> Der Widerstand ist aber wieder stark: Man müsse eine schwierige und aufgezwungene Übereinkunft durchsetzen, sagt Energie- und Umweltminister Panos Skourletis – mit negativen Folgen für die meisten.<br /><br /> Die nötigen Stimmen werden wohl wieder zum großen Teil von der Opposition kommen; viele Regierungsabgeordnete sind gegen die Maßnahmen.<br /><br /> Auch außerhalb des Parlaments träfen die Reformen auf Widerstand, sagt der Politik- und Wirtschaftsforscher Jan Randolph von der britischen Beratungsfirma IHS. <br /><br /> Der Staat selber, die Beamten, würden ebenfalls bremsen. Sie seien nicht mit dem Herzen dabei, ebenso wenig wie die Regierung – und das
