Der Kauf des Nokia-Mobiltelefongeschäfts entpuppt sich für Microsoft als Fiasko. <br /><br /> Rund ein Jahr nach der 6,6 Milliarden Euro schweren Übernahme muss der weltgrößte Software-Konzern wegen des Umbaus des finnischen Handy-Pioniers hohe Abschreibungen verdauen. Das führte im zweiten Quartal zu 2,9 Milliarden Euro Verlust, dem höchsten in der Microsoft-Geschichte – 6,9 Milliarden Euro werden abgeschrieben, 7.800 Stellen gestrichen.<br /><br /> Der Kauf zeigt, wie fieberhaft die Amerikaner nach einem neuen Verkaufsschlager suchen – bislang aber mit wenig Erfolg. Angesichts der Schwäche des einstigen Gewinngaranten Windows muss sich der Koloss neu positionieren.<br /><br /> Die Hoffnungen liegen auf dem neuen Betriebssystem Windows 10, das in der nächsten Woche in den Handel kommt. Es soll besonders auf berührungsempfindliche Geräte ausgelegt sein. <br /><br /> Für Microsoft sei ein erfolgreiches Debüt von Windows 10 unerlässlich, um überhaupt weiter eine Rolle im Markt für mobile Geräte zu spielen, warnte Analyst Dan