Zehntausende Menschen haben in der türkischen Hauptstadt Ankara gegen Angriffe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK demonstriert.<br /><br /> Seit dem Zusammenbruch des Friedensprozesses im Juli kommt es im kurdisch geprägten Südosten wieder zu heftigen Gefechten zwischen PKK-Kämpfern und Sicherheitskräften. Die Demonstranten in Ankara forderten nun nationalen Zusammenhalt.<br /><br /> “Wir haben keine andere Wahl, als unsere Unterschiede als kulturelle Vielfalt anzunehmen und zusammenzuleben”, so ein Demonstrant. “Deshalb verurteilen wir Terrorismus und wünschen uns Brüderlichkeit. Deswegen sind wir hergekommen.”<br /><br /> Ich weiterer erklärt: “Ich bin hier, damit diese Tragödie ein Ende findet. Türken und Kurden sind Brüder. Separatisten sind Verräter. Ich will, dass der Friedensprozess zu Ende geführt wird.”<br /><br /> Die auch in Europa und den USA als Terrororganisation geführte PKK nahm 1984 einen bewaffneten Unabhängigkeitskampf auf, bei dem bis zum Waffenstillstand im Jahr 2013 mehr als 40.000 Menschen ge
