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Jonny Hill - Ruf' Teddybär eins-vier 1979

2015-11-08 27 Dailymotion

Jonny Hill - Ruf Teddybaer eins-vier (H) 1979 <br /> <br />Deutsche Version von Red Sovine - Teddy Bear 1976 <br /> <br />Ich war seit fast acht Stunden schon auf der Autobahn, <br />war ganz kurz vor meinem Ziel und hielt mich mächtig ran. <br />Die Sonne, sie stand schon sehr tief, als ich zur Ausfahrt kam. <br />Der Diesel dröhnte neben mir, mein Funkgerät war an, <br />als daraus die Stimme eines kleinen Jungen kam. <br />Er sagte nur "Kanal eins-vier, ist hier irgendwer? <br />Wenn, dann ruf mich doch zurück und sprich mit Teddybär." <br /> <br />Bis zur Stadt war es nicht mehr weit, ich kam ganz gut voran. <br />Ich nahm das Mikro in die Hand und sagte ganz spontan <br />"Hey, ich rufe Teddybär. Wo ist der junge Mann? <br />Ich bin auf deiner Welle. Kannst du mich verstehen?" <br />Es wurde still auf dem Kanal, ich wollt schon weiterdrehen, <br />da fragte mich der Junge: "Fahrer, bist du auch noch dran?" <br />Ich sagte: "Ja", da fing er mir zu erzählen an <br /> <br />"Jeden Tag von früh bis spät schalt ich den Kasten ein, <br />sitz im Rollstuhl, kann nicht gehen und bin hier ganz allein. <br />Und meine Mutter arbeitet. Sie sagt, das muss so sein, <br />denn Daddy starb vor einem Jahr auf dieser Autobahn. <br />Er war ein Fahrer, so wie du, bis er dann nicht mehr kam. <br />Sie sagt mir oft, wir schaffen es und tut, als wenn nichts wär. <br /> <br />Doch jede Nacht hör ich sie weinen. Ich weiss, sie hat's sehr schwer." <br />Und während er so redete, da fiel es mir doch auf: <br />Kein andrer war zu dieser Zeit auf Kanal vierzehn drauf. <br />Er sagte "Dieses Funkgerät von Daddy gehört jetzt mir. <br />Es ist der schönste Zeitvertreib mit einem so wie dir. <br />Auch Daddy sprach von unterwegs mit mir genauso wie jetzt du. <br />Und eines Tages sagte er: Mein Junge, hör mir zu. <br />Einmal, da nehm ich dich mit raus. Doch leider wurde nichts mehr draus." <br /> <br />Ich hörte die Enttäuschung, die aus diesen Worten klang. <br />Ich war längst stehengeblieben, das packte mich doch an. <br />All das ging mir zu Herzen, ich pfiff auf Job und Zeit, <br />denn alle konnten warten, nur dieser Junge nicht. Tut mir leid. <br />Ich sagte "Teddybär, wo wohnst du? Wo ist deine Station?" <br />Was ich zu tun hatte, das wusste ich längst schon. <br />Nur dieser kleine Funker, der ahnte nichts davon. <br /> <br />Er gab mir die Adresse, sagte "Lebewohl und irgendwann vielleicht <br />bist du wieder hier, dann wär es schön, wenn mich dein Ruf erreicht." <br />Dann war ich still und ich gab Gas, mit achtzig in die Stadt, <br />die letzte Kurve, ich war da. Ich glaubte nicht, was ich da sah: <br /> <br />Da standen achtzehn LKWs, ich war den Tränen nah. <br />Sie hatten alles mitgehört und fuhren ihn hin und her. <br />Ja, einer nach dem andern fuhr eine Runde mit Teddybär. <br />Achtzehn mal die Strasse runter und achtzehn mal auch rauf. <br />Ich war ganz als letzter dran und trug ihn auch wieder hinauf. <br />Ich hab noch nie ein Kind gesehen, das so restlos glücklich war, <br />und seine Augen strahlten, es war einfach wunderbar. <br /> <br />Er sagte "Fahrer, glaube mir, das war eine Schau. <br />Ich fang dich wieder einmal ein, das weiss ich ganz genau." <br />Und er hielt meine Hand, die ganze Zeit schon. <br />Ich schluckte und sagte "Ist schon g

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