Sie sind gefoltert worden, verhungert oder in Haft erkrankt: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch prangert in ihrem Bericht “Wenn Tote sprechen könnten” Misshandlung und Massensterben in Haftanstalten des syrischen Regimes an. Eigenen Angaben zufolge hat die Organisation Zugriff auf mehr als 28.000 von einem syrischen Überläufer aus dem Land geschmuggelten Fotos, die mehr als 6000 Opfer zeigen. 27 Tote seien identifizieren worden. <br /><br /> Unter ihnen ist laut Human Rights Watch auch der 14-jährige Ahmad al-Musalmani. Er war demnach zur Beerdigung seiner Mutter aus dem Libanon in seine Heimat Syrien gereist. Bei einer Grenzkontrolle sei ein regierungskritischer Song auf seinem Handy gefunden worden. Er wurde festgehalten und war seit dem verschwunden. Ahmads Onkel Dahi al-Musalmani suchte zweieinhalb Jahre nach seinem Neffen. Er habe der Mutter des Jungen bei deren Tod versprochen auf Ahmad aufzupassen. Seinen Neffen auf einem der Fotos zu sehen sei der Schock seines Lebens gewe
