Ute Freudenberg - Wenn das Jahr zu Ende geht 1999 <br /> <br />Draussen hüllt der Wind mich ein, <br />vielleicht kennt er mein Ziel. <br />Leis versinkt die Welt in ein Gefühl. <br />Träume werden Wirklichkeit, <br />führen mich nach Haus. <br />Vieles sieht vertraut und friedlich aus. <br /> <br />Und bringt mancher Augenblick <br />Erinnerung zurück, <br />folge ich auf ihrem Weg ein kleines Stück. <br /> <br />Denn wenn das Jahr zu Ende geht, <br />nehm ich mir die Zeit, <br />mich umzudrehn, zurückzusehn <br />auf Licht und Dunkelheit. <br />Wenn ein Jahr zu Ende geht, <br />Gedanken sich verliern. <br />In mancher Nacht ganz still und sacht <br />unsre Herzen sich berührn. <br /> <br />Wenn Frieden selbstverständlich wär <br />wie zwischen dir und mir, <br />öffneten sich längst verschlossne Tür'n. <br />Zuversicht wird neu geborn, <br />ich freue mich daran. <br />Und das Glück hält seinen Atem an. <br /> <br />All die Wärme, die ich spür, <br />ich teile sie mit dir. <br />Denn du fängst mich auf, wenn ich den Halt verlier. <br /> <br />Und wenn das Jahr zu Ende geht, <br />dann nehm ich mir die Zeit, <br />mich umzudrehn, zurückzusehn <br />auf Licht und Dunkelheit. <br />Wenn ein Jahr zu Ende geht, <br />dann glaube ich daran, <br />dass jeder Schritt ein kleines Stück <br />zueinanderführen kann - irgendwann. <br /> <br />Wenn das Jahr zu Ende geht, <br />dann nehm ich mir die Zeit, <br />um aufzustehn, nach vorn zu sehn. <br />Bald ist es soweit. <br />Wenn ein Jahr zu Ende geht, <br />Gedanken sich verliern. <br />In mancher Nacht ganz still und sacht <br />die Herzen sich berührn, sanft berührn.