Nicole - Papillon 1982 <br /> <br />Er sass still auf einer Blume, so ein kleiner Schmetterling, <br />und ich nahm ihn ganz behutsam in die Hand. <br />Doch da spürte ich sein Zittern, <br />und ich liess ihn wieder frei, <br />und ich rief ihm nach: flieg in ein schönes Land. <br /> <br />Denn für dich gibt's keine Grenzen, <br />und dich hält auch niemand auf, <br />und du bist so leicht, du fliegt im Windeshauch. <br />Und ich war ein bisschen neidisch, <br />denn er flog nur so drauf los, <br />und ich wünschte mir so sehr, ich könnt' das auch. <br /> <br />Papillon-Papillon-Papillon, flieg mit all meiner Liebe davon, <br />trag den Funken der Hoffnung in jedes Herz hinein, <br />lass die Menschen wieder frei und fröhlich sien. <br />Papillon-Papillon-Papillon, ich wär gern so wie du Papillon, <br />denn du fliegst über Grenzen und Mauern mit dem Wind, <br />und du schaffst es, dass wir alle glücklich sind. <br /> <br />Und im Geist sah ich ihn fliegen über Land und über Meer, <br />und die Menschen sah'n ihm freundlich lächelnd zu. <br />Und sie hörten auf zu streiten, <br />und sie riefen: Papillon - <br />wir wär'n alle gern so unbeschwert wie du. <br /> <br />Er sah Hollands Tulpenfelder und die Rosen in Versailles <br />und in Deutschland blühte das Vergissmeinnicht. <br />Englands blaue Blume Hoffung, <br />in Athen der rote Mohn, <br />alle Blumen dieser Welt im Sonnenlicht. <br /> <br />Papillon-Papillon-Papillon,.... <br /> <br />Plötzlich sah ich den Schatten über ihm, <br />und ein schwarzer Vogel stiess herab, <br />doch mein Freund schwebte unversehrt davon- <br />Glück gehbt Papillon! <br /> <br />Papillon-Papillon-Papillon,... <br /> <br />Manchmal wünsch ich mir so sher, <br />ich könnt' für immer bei dir sein - <br />flieg davon Papillon, Papillon.
