Tommy Steiner - Das Märchen von Rhodos 1983 <br /> <br />Heute ruft mich das Meer <br />doch ich halte dich fest <br />solang' du noch bei mir bist. <br />Weisst du denn, ob die Nacht <br />diese tiefblaue Nacht <br />nicht ein Abschied für immer und ewig ist? <br /> <br />Viele liegen schon unten <br />zwischen tausend versunkenen Schiffen <br />beladen mit Gold. <br />Das Meer hat sie sich geholt mit seinem Zauber. <br /> <br />Ja das Märchen von Rhodos ist die uralte Sage <br />die man sich heut' noch am Feuer erzählt. <br />Wer das Meer statt der Liebe gewählt <br />der ist für immer verloren. <br /> <br />Und die Mädchen von Rhodos stehen weinend am Strand <br />und die Angst ist es, die sie erdrückt <br />dass ihr Liebster dem Zauber erliegt <br />und kommt nie mehr wieder. <br /> <br />Heute hat mich das Schicksal verschont <br />doch ich fühl', diese Nacht wird uns're letzte sein. <br />Denn wie schnell kommt der Morgen und mit ihm der Tag <br />dann bist du für immer, ja immer allein. <br /> <br />Es zieht mich hinaus bei Regen und Sturm <br />und schlägt mich in seinen Bann. <br />Ich komm' nicht dagegen an <br />weil ich so schwach bin. <br /> <br />Ja das Märchen von Rhodos ist die uralte Sage <br />die man sich heut' noch am Feuer erzählt. <br />Wer das Meer statt der Liebe gewählt <br />der ist für immer verloren. <br /> <br />So wie damals lockt wieder das Meer <br />ich versuch' mich dagegen zu wehr'n <br />doch es ist wie ein Lied <br />das mich unmächtig anzieht - zieht. <br /> <br />Ja das Märchen von Rhodos ist die uralte Sage <br />die man sich heut' noch am Feuer erzählt. <br />Wer das Meer statt der Liebe gewählt <br />der ist für immer verloren. <br /> <br />Und die Mädchen von Rhodos stehen weinend am Strand <br />und die Angst ist es, die sie erdrückt <br />dass ihr Liebster dem Zauber erliegt