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Acht Jahre Haft für "Agent Uwe": Er gab BND-Dokumente an Amerikaner und Russen weiter

2016-03-17 21 Dailymotion

Ein ehemaliger Mitarbeiter des deutschen Geheimdienstes ist wegen Spionage zu acht Jahren Haft verurteilt worden.<br /><br /> Ein Gericht in München befand ihn für schuldig, vertrauliche Dokumente des Bundesnachrichtendienstes an US-amerikanische und russische Geheimdienste weitergegeben zu haben. Im Gegenzug habe er zwischen 2008 und 2014 pro Jahr fünfstellige Summen erhalten. Der 32-Jährige mit dem Deckennamen “Uwe” gab an, nicht das Geld, sondern die Anerkennung habe ihn dazu getrieben, Verrat zu begehen. Beim BND sei seine Arbeit nicht wertgeschätzt worden.<br /><br /> Zunächst lieferte er nur an den US-Auslandsgeheimdienst CIA. Nach einigen Jahre habe der Nervenkitzel nachgelassen, daraufhin habe er seine Dienste auch in Russland angeboten. Aufgrund der Snowden-Enthüllungen war das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA bereits angespannt, als der Spion 2014 enttarnt wurde.

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