Rot blüht der Mohn 1984 <br /> <br />Nachts in der Stadt irgendwo in einer dunklen Kneipe, <br />Da traf ich ihn, einen guten Freund aus alten Zeiten. <br />Er sprach mich an, <br />Denn ich selber hätte ihn nicht mehr erkannt: <br />Blass sein Gesicht, seine Augen leer in tiefen Höhlen. <br />Ich fragte nicht, ganz allein begann er zu erzählen, <br />Von seiner Not und dem Traum von einem unbekannten Land. <br /> <br />Rot blüht der Mohn <br />Und der Wind bewegt ein Meer von Blüten. <br />Bald bleibt davon <br />Nur ein weisser Staub in Plastiktüten. <br />Rot blüht der Mohn, Millionen Tränen nähren ihn wie Tau. <br /> <br />Er sagte mir: „Wollte mit dem Schicksal Fangen spielen, <br />Hab's nur probiert, wollte einfach mal die Wirkung fühlen. <br />So lief ich blind in das Feuer, in dem jeder Traum verbrennt. <br />Heut' ist mir klar: mit dem Teufel schliesst man keine Wetten, <br />Ihn zahlt man bar. Sogar Kinder schlägt sein Gift in Ketten. <br />Wer denkt daran, wenn er rote Felder sieht im Orient?! <br /> <br />Rot blüht der Mohn <br />Und der Wind bewegt ein Meer von Blüten. <br />Bald bleibt davon <br />Nur ein weisser Staub in Plastiktüten. <br />Rot blüht der Mohn, Millionen Tränen nähren ihn wie Tau. <br /> <br />Nur ein weisser Staub in Plastiktüten. <br />Rot blüht der Mohn, Millionen Tränen nähren ihn wie Tau. <br /> <br />(Instrumental) <br /> <br />Rot blüht der Mohn
