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Rechtsruck in Österreich - Trend in Europa? | Quadriga

2016-05-19 5 Dailymotion

Mehr von Quadriga finden Sie unter http://www.dw.com/de/programm/quadriga/s-7251-9801<br />In Österreich könnte am Sonntag erstmals ein Rechtspopulist zum Bundespräsidenten gewählt werden. Norbert Hofer von der FPÖ punktete vor allem mit fremdenfeindlichen Slogans bei den Wählern.<br /> Norbert Hofer will die Macht und in Österreichs Verfassung schlummert ein großes autoritäres Potenzial. Denn Hofer könnte per Notverordnungen regieren, wenn er die Wahl gewinnt. Die Chancen dafür stehen gut.<br /><br /> Schon beim ersten Wahlgang waren die traditionellen Volksparteien, die sozialdemokratische SPÖ und die konservative ÖVP abgestraft worden. SPÖ-Kanzler Werner Faymann trat zurück.<br /><br /> Ein Rechtsruck scheint in der Alpenrepublik unausweichlich. In ganz Europa sind rechtsnationalistische Parteien auf dem Vormarsch. Kann dieser Trend noch gestoppt werden?<br /><br /> Was meinen Sie? Schreiben Sie uns an quadriga(at)dw.com<br /><br /> <br /> Unsere Gäste:<br /><br /> Sabine Schuster ist die Deutschland-Korrespondentin des österreichischen Rundfunks ORF. Sie sagt: „Ein wichtiger Wahlhelfer für die FPÖ ist die große Koalition.“<br /> <br /> <br /> <br /> <br /><br /> Albrecht von Lucke ist Politikwissenschaftler und Redakteur bei den Blättern für deutsche und internationale Politik. Er sagt: „Europas Volksparteien befinden sich in ihrer größten Identitätskrise seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Dadurch wird das politische Vakuum geschaffen, in das die Rechtspopulisten vorstoßen.“<br /><br /> Malte Lehming leitet die Meinungsseite beim Berliner Tagesspiegel. Er sagt: „In der ganzen westlichen Welt erleben wir eine Rebellion gegen Eliten, Einwanderung und Globalisierung. Die Geschwindigkeit der Veränderung wird als Bedeutungsverlust der eigenen Person wahrgenommen."

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