Die Anleger der Deutschen Bank müssen weiter auf eine Einigung im potentiell sehr teuren US-Hypothekenstreit warten.<br /><br /> Die Enttäuschung darüber drückte die Aktie von Deutschlands größtem Geldhaus deutlich ins Minus: Das Papier sackte zeitweise um 3,8 Prozent ab – das machte es zum größten Dax-Verlierer. <br /><br /> Deutsche-Bank-Chef John Cryan hatte in der vergangenen Woche am Rande der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington auch Vertreter des US-Justizministeriums getroffen. <br /><br /> “Man hatte die Hoffnung, dass eine schnelle Einigung möglich ist”, sagte ein Börsianer in Frankfurt. Im Handelsverlauf erholte sich die Aktie nur wenig.<br /><br /> Cryan will den Streit um faule Hypothekenpapiere – eine der größten Altlasten der Bank – möglichst bis zur US-Wahl Anfang November mit einem Vergleich beilegen. <br /><br /> su mit Reuters<br />
