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EU-China Handel zwischen Dumpingschutz und Marktzugang

2016-10-19 6 Dailymotion

Billiger chinesischer Stahl ist ein Exportschlager – und europäischen Stahlproduzenten mindestens ein Dorn im Auge, für manche bedeutet er das endgültige Aus. Die EU-Kommission machte sich am Mittwoch erneut für Anti-Dumping Maßnahmen stark:<br /><br /> “Wir haben einen Vorschlag erarbeitet, der europäische Arbeiter und Unternehmen besser vor künstlich tief gehaltenen Preisen schützt, der aber auch unsere WHO-Zusagen erfüllt.”<br />so Vize-Kommissionspräsident Jyrki Katainen.<br /><br /> China ist zwar seit 15 Jahren Mitglied der Welthandelsorganisation, hat aber noch nicht den Status einer freien Marktwirtschaft, was Strafzölle erleichtert. <br />Die sind aber nicht unumstritten, denn China könnte seinerseits EU-Importe erschweren.<br /><br /> Renaud Batier, Handelsexperte bei der europäischen Industrievereinigung AEGIS erklärte gegenüber Euronews:<br /><br /> “Die Kommission schaut auf die Exportkapazität, die ist wichtig, weil wir einige sehr exportstarke Mitglieder haben – wenn die aber zu dem Preis florieren, dass unser Markt unfairen Praktiken schutzlos ausgeliefert ist, so ist das nicht hinnehmbar”,<br /><br /> Die EU hat also das Problem des Widerspruchs zwischen Schutz vor Dumping und Zugang zum chinesischen Markt zu lösen. Es steht beim Gipfeltreffen dieser Woche auf der Tagesordnung.<br />

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