Schubert-Liszt Serenade (Ständchen,1828), komp. Franz Schubert (1797-1828), Transkription von Franz Liszt (1811-1886), Moderato tempo rubato; aus Schwanengesang (D.957, letzter Werkzyklus), Vertonung des Gedichts von Ludwig Rellstab (1799-1860): <br /> <br />Leise flehen meine Lieder <br />Durch die Nacht zu dir; <br />In den stillen Hain hernieder, <br />Liebchen, komm zu mir! <br /> <br />Flüsternd schlanke Wipfel rauschen <br />In des Mondes Licht; <br />Des Verräters feindlich Lauschen <br />Fürchte, Holde, nicht. <br /> <br />Hörst die Nachtigallen schlagen? <br />Ach! sie flehen dich, <br />Mit der Töne süßen Klagen <br />Flehen sie für mich. <br /> <br />Sie verstehn des Busens Sehnen, <br />Kennen Liebesschmerz, <br />Rühren mit den Silbertönen <br />Jedes weiche Herz. <br /> <br />Laß auch dir die Brust bewegen, <br />Liebchen, höre mich! <br />Bebend harr’ ich dir entgegen! <br />Komm, beglücke mich!
