Unmittelbar vor der US-Wahl hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins gelassen, wo er ist – zum siebten Mal in Folge kein weiterer Anstieg. Die Rate liege weiter zwischen 0,25 und 0,50 Prozent, so die Währungshüter. Volkswirte und Finanzmärkte hatten überwiegend damit gerechnet.<br /><br /> “Niemand wird im Protokoll eine Spur vom Elefanten im Raum finden”, so der Fondsmanager Ira Jersey, OppenheimerFunds, New York – von der anstehenden Präsidenten-Wahl. Elefant und Esel sind auch die traditionellen “Wappentiere” der beiden großen US-Parteien – der Elefant steht für die Republikaner.<br /><br /> Us heu fixat que el partit REPUBLICÀ dels U.S.A. té un elefant per logo… pic.twitter.com/qIcfNwHa— Jaume FB ||\*/|| (@PeTXi_) 25. Mai 2012<br /><br /> Jetzt sucht alles nach Anzeichen dafür, ob die Fed die Rate im Dezember anhebt.<br /><br /> Jeremy Stretch, Währungsexperte, CIBC, London:<br /><br /> “Wir müssen erst mal das Ergebnis der Wahl abwarten und natürlich hat die Wahl Einfluss auf die Fed-Politik, auch wenn die sich unpolitisch gibt. Aber mit Blick auf die Daten meine ich, es gibt Hinweise auf genügend Impulse, die Zinssätze um einen weiteren Viertelpunkt zu erhöhen. “<br /><br /> Ende 2015 hatte die Notenbank zum erstenmal seit der Finanzkrise den Leitzins angehoben. Er hatte seit Ende 2008 – also kurz nach dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise – zwischen null und 0,25 Prozent gelegen.<br /><br /> The US Federal Reserve (Fed) decides on interest rates this evening. The market is currently expecting 22% chance of a interest rate hike pic.twitter.com/74Xeu5aqFO— Investment Solutions (@InvestmentSolZA) 21. September 2016<br /><br /> Anfang des Jahres hatte die Fed mal vier Zinsschritte für 2016 erwogen. <br /><br /> su mit dpa<br />
