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Trumps Wahlsieg: Obama kündigt reibungslose Amtsübergabe an

2016-11-09 7 Dailymotion

Die Diplomatie funktioniert noch innerhalb der US-amerikanischen Politik. Auch nach einem harten und teilweise schmutzigen Wahlkampf. Noch-Präsident Barack Obama hat sich an die Nation gewandt, nicht um gegen den überraschend zum Präsidenten gewählten Donald Trump aufzustacheln, sondern um einmal mehr die Einheit des Volkes zu beschwören.<br /><br /> “Wir sind nicht zuallererst Demokraten oder Republikaner, wir sind zu allererst Amerikaner”, sagte Obama staatsmännisch, wie man es von ihm seit seiner legendären “Yes, we can”-Rede kennt. Verschweigen wollte er die Differenzen dennoch nicht, die ihn und Trump, Demokraten und Trump, ja ganze Nation entzweien. Obama nutzte den Vergleich mit seinem Vorgänger US-Präsident Bush: Auch mit diesem sei er unterschiedlicher Meinung gewesen, so Obama, aber das Team von Bush habe sich vorbildlich für eine gelungene Amtsübergabe eingesetzt.<br /><br /> Die fordert Obama jetzt auch von seinem Team ein. Vier Jahre wird Trump voraussichtlich regieren. Eine überschaubare Zeit in Obamas Augen, der die US-Politik mit einem Staffellauf verglich, bei dem jetzt einfach nur eine neue Etappe beginnt. Die US-Politik, so Obama, sei nie geradlinig verlaufen. Was die einen als Fortschritt sehen würden, sei für andere ein Rückschritt.<br /><br /> An die jungen, enttäuschten Wähler gewand sprach Obama eine Mahnung aus: Werdet nicht zynisch. Es ist ein unausgesprochenes “Yes, we can”, das Obama beschwört, der amerikanische Traum, sich wieder aufzurappeln und es beim nächsten Mal besser zu machen.<br />

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