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Reaktionen in Europa auf Castro-Tod

2016-11-26 14 Dailymotion

Dass Castro die Welt in Anhänger und Gegner spaltete, wurde auch vor der kubanischen Botschaft in Madrid deutlich. Es kam zu Beschimpfungen zwischen Castro-Gegnern, meist in Spanien lebenden Exil-Kubanern, und Trauernden.<br /><br /> Exil-Kubaner Juan Ramon Rivero rief: “Nieder mit Fidel Castro, es lebe ein freies Kuba, es ist an der Zeit, dass Kuba eine Demokratie wird.”<br /><br /> Gregorio Benito hat Blumen vor der Botschaft niedergelegt und meint: “Ich bin traurig über den Tod des Comandante. Er hat sich seinen Platz in der Geschichte verdient.”<br /><br /> Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy würdigte Castro als “eine Figur von historischer Bedeutung”. Er übermittelte auf Twitter der Regierung in Havanna sein Beileid.<br /><br /> Mis condolencias al gobierno y autoridades cubanas por el fallecimiento del expresidente Fidel Castro, una figura de calado histórico. MR— Mariano Rajoy Brey (@marianorajoy) November 26, 2016<br /> <br /><br /> Der Chef der britischen Labour-Partei Jeremy Corbyn nannte Castro einen Champion der sozialen Gerechtigkeit, räumte allerdings Fehler während der langen Regierungszeit Castros ein. <br />Corbyn meinte: “Kuba hat ein beeindruckendes Bildungs- und Gesundheitssystem. Das hat er fertiggebracht. Er hat sich gegen Apartheid ausgesprochen, er sprach eine andere Sprache und brachte andere Werte auf die Weltbühne.”<br /><br /> Frankreichs Präsident Francois Hollande sagte, Castro sei mit Stolz gegen die Strömung geschwommen, und habe sein Land verteidigt. Auch sagte Hollande: “Ich habe in der Vergangenheit auf die fehlende Achtung der Menschenrechte in Kuba hingewiesen, aber ich war immer der Meinung, dass das Embargo eine inakzeptable Entscheidung war.”<br />

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