Im Jemen hat ein Selbstmordattentäter mehr als 40 Soldaten in die Luft gesprengt. <br /><br /> Bereits vor einer Woche hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben: Ein Selbstmordattentäter des sogenannten Islamischen Staats hatte einen Sprengstoffgürtel gezündet und so Dutzende Soldaten mit in den Tod gerissen. Auch dieses Mal bekannte sich die IS-Miliz zu dem Anschlag. Die Soldaten hatten angestanden, um ihren Sold abzuholen. Der Vorfall ereignete sich unweit einer Militärbasis in der südlich gelegenen Hafenstadt Aden. <br /><br /> Im Jemen tobt seit fast zwei Jahren ein Bürgerkrieg zwischen der international anerkannten Regierung und den schiitischen Huthi-Rebellen. Die Rebellen kontrollieren den Norden des Landes inklusive der Hauptstadt Sanaa. Die Regierung ist nach Aden ausgewichen, sie versucht von dort Kontrolle zurück zu erlangen. Sie wird von Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten unterstützt. <br />Terroristische Gruppierungen nutzen das Chaos im Land aus: Immer wieder gibt es Anschläge auf Soldaten und Sicherheitskräfte.<br /><br /> Bisher sind dem Konflikt mehr als 7000 Menschen zum Opfer gefallen, Millionen mussten aus ihren Häusern in andere Teile des Landes fliehen.<br />
