Ein Pariser Gericht hat vier englische Fußball-Fans wegen eines rassistischen Übergriffs zu Bewährungsstrafen verurteilt.<br /><br /> Die Chelsea-Fans hatten vor einem Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain den Franzosen Souleymane Sylla am Einsteigen in die Pariser Metro gehindert. <br /><br /> “Ich habe jetzt ein Gefühl der Gerechtigkeit”, so der Geschädigte nach dem Verfahren. “Das Urteil ist gefallen. Ich bedanke mich bei meinem Anwalt und allen Vereinen, die mich unterstützt haben.”<br /><br /> “Ein Täter sagte, er sei kein Rassist”, sagte Souleymane weiter. “Aber jeder weiß, was vorgefallen ist. Dazu muss man nichts mehr sagen.”<br /><br /> “Es ist gut, dass unser Land heute erkannt hat, dass rassistische Parolen bestraft werden können”, so Souleymanes Anwalt Jim Michel-Gabriel.<br /><br /> Die Männer schubsten Soleymane Anfang 2015 wiederholt aus der Metro und trugen dabei rassistische Parolen vor. Ein Mitschnitt des Vorfalls löste einen Aufschrei in den Sozialen Medien aus.<br /><br /> Der FC Chelsea verbannte die vier Fans auf Lebenszeit von der Stamford Bridge.<br />
