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Gefängnisrevolte in Brasilien: Blutiger Bandenkrieg hinter Gittern

2017-01-04 10 Dailymotion

In einem Gefängnis in Manaus brach ein Bandenkrieg aus. Bilanz: 56 Tote und 112 Häftlinge auf der Flucht.<br /><br /> Bei einer der schlimmsten Gefängnisrevolten in der Geschichte Brasiliens sind 56 Menschen getötet worden. In der Haftanstalt in Manaus richteten zwei rivalisierende Drogenbanden ein Blutbad an. <br /><br /> In dem Chaos gelang 112 Insassen die Flucht. Der Aufstand begann am Neujahrstag. Während der Besuchszeit fingen Häftlinge an sich gegenseitig umzubringen. Frauen und Kinder flohen aus dem Gefängnis. <br /><br /> Zwölf Gefängniswärter wurden zeitweise als Geiseln genommen. Erst nach 17 Stunden konnten die Sicherheitskräfte die Kontrolle über das Gefängnis wiedergewinnen. <br /><br /> Nach blutigen #Auseinandersetzungen in einem brasilianischen Gefängnis in #Manaus werden die Häftlinge verlegt https://t.co/YlgrGrrivM— neues deutschland (@ndaktuell) 3. Januar 2017<br /> <br /><br /> Einem Richter zufolge geschahen die Tötungen in den ersten Minuten. Viele Opfer seien geköpft und manche gevierteilt worden. Überall sei Blut gewesen.<br /><br /> Der Minister für öffentliche Sicherheit im nördlichen Staat Amazonas, Sergio Fontes, sprach vom schlimmsten Gefängnismassaker in der Geschichte unseres Staates.<br /><br /> Zwei Häftlinge, die in den Dschungel entkamen, dokumentieren unterdessen ihre Flucht auf Facebook. Einer von ihnen hatte eine Botschaft für die Frauen, er schrieb: “Vorsicht, ich komme.” <br /><br /> #Brasil: Deadly #Manaus prison riot fugitive #Bremer posts FB selfies & attracts memes https://t.co/JSI5qOJKRq— Hyper Observer (@HyperObserver) 3. Januar 2017<br /> <br /><br /> Das Gefängnis in Manaus war heillos überfüllt. Es lebten dort drei Mal so viele Insassen wie vorgesehen. Die Opfer konnten noch nicht alle identifiziert werden.<br />

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