Nach sexuellen Übergriffen zu Silvester in Innsbruck weitet die Polizei ihre Ermittlungen aus. <br /><br /> In der Tiroler Landeshauptstadt waren achtzehn Frauen belästigt worden.<br /><br /> Die Polizei sucht nun fünf oder sechs Männer vermutlich asiatischen Aussehens, schließt aber auch eine andere Herkunft nicht aus.<br /><br /> Sie hat auch eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet. Unter anderem sollen jetzt die Flüchtlingsunterkünfte überprüft werden.<br /><br /> Es seien auch bisher schon viele Verdächtige überprüft worden, sagte Ermittlungsleiter Ernst Kranebitter; ein Tatverdacht habe sich dabei aber nicht ergeben.<br /><br /> Die Polizei “bittet auch um Bilder und Videos aus der Bevölkerung”:http://www.tt.com/panorama/verbrechen/12456085-91/sexuelle-übergriffe-in-innsbruck-polizei-bittet-um-bildmaterial.csp. Außerdem will sie Videomaterial des Veranstalters der Silvesterfeierlichkeiten sichten.<br /><br /> Kranebitter zufolge hatten auch drei der Opfer Bilder von Angreifern gemacht; wegen der Dunkelheit seien diese aber kaum zu gebrauchen.<br /><br /> Innsbrucks Polizeikommandant Martin Kirchler verteidigte den jetzigen Silvestereinsatz: Gegenüber sechzig Polizisten vor einem Jahr habe man diesmal neunzig eingesetzt. Man müsse immer aber auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit wahren.<br />
