Sie beginnt mit der Erschaffung des Landes und des Dorfes Ganda durch die große Göttin, die Schöpferin des Lebens, der Liebe und des Volkes Agutis, jene, die Anfang und Ende von allem sein soll und keinen Namen trägt. Sie gab einen Teil ihres Wesens und der Seele hin und schuf daraus das Volk von Ganda. <br /> <br />Und ihre Macht ist das Leben dieser Menschenrassen. Ihre Freudentränen sollen das Wasser der silberfarbenen Flüsse sein, so sagt man es sich. Das Licht, die Sonne und der Himmel mit seinen Sternen, soll ihre Hingabe sein. Und so sollte ihr schöpferisches Land den Namen Ganda tragen und das Volk sollte Agutis heißen. Sie erweckte die schützenden Wächter der Vergangenheit zum Leben, die das Volk von Ganda in einer finsteren Zeit begleiten sollen. <br /> <br />Im Auftrag der Göttin soll Helius der Auserwählte sein, der in dieser Zeit lebt, um zu tragen das ungebrochene Schwert, zu führen das Volk aus einer kommenden tiefen und finsteren Zeit. <br />Und das Wundervollste an dieser Geschichte ist, dass jeder, der sie liest, Anregungen für das eigene Leben findet. Es ist die Geschichte der Göttin von Ganda und ihres Volkes Agutis. <br />Die Saga der Göttin <br />In einem fernen Land lebt eine wundervolle namenlose Göttin. Man sagt, sie sei die Göttin des Herzens, der See¬le und des Friedens für die in dieser Zeit lebenden Menschenrassen. Und es gab ein Zeitalter, in dem diese Göttin die Wurzeln für ein wundervolles Dorf pflanzte und einen Platz schuf, auf dem das Volk Agutis geboren werden sollte. <br />Sie schuf dieses Dorf aus einer verlorenen Welt, von zauberhafter Schönheit und hoffnungsloser Öde zugleich, wo es noch keine Menschenseele gab und eine Totenstille herrschte. Sie erblickte ein Land, das noch keines Menschen Auge vorher sah, unberührt und still. Ein Land, das mit allen stürmischen und sonnigen Elementen der Natur gesegnet war, dem Strahlen der Sonne, deren Licht das Land wie eine goldene Welt erscheinen lässt. Und es ist ein herrliches Ereignis, wenn sich die untergehende Sonne von dieser Landschaft verabschiedet. <br /> <br />Und der Tau des Morgens, der die Pflanzen des Landes mit silberfarbenem Glanz verschönert, damit die Blüten auf der Wiese, die noch tief verschlossen sind, mit einer leuchtenden Kraft am Tage ihre wundervollen Farben fröhlich zeigen können. <br />Der Sturm im Herbst, der die Blätter der Bäume über die ländliche Gegend treibt, ohne einen Stillstand, und der mit all seinen Farben die Fläche des Landes verfärbt. Und der Regen, der allen Arten von Pflanzen die Nahrung für ihre Schönheit gibt. <br />Der eiskalte Winter, der mit seinen stillen Schritten das Land mit seiner Kälte unbefangen einbettet, erbarmungslos getrieben durch den Wind, legt er sich mit seiner Kälte und seiner weißen Pracht über jedes kleinste Teil des Landes. <br /> <br />Autor Bernhard Offermanns zu finden bei amazon/Kindle
