In Paris hat ein Mann mit einem Messer einen patrouillierenden Soldaten angegriffen. Der habe den<br />mutmaßlichen Angreifer in der Metrostation Châtelet<br />rasch überwältigen können. Nach Medienberichten (AFP) gab es laut Polizeikreisen keine Verletzten. <br /><br />Der Mann habe Bemerkungen im Zusammenhang mit Allah gemacht.<br /><br />Der Soldat war Teil des Antiterroreinsatzes der Streitkräfte.Tausende Armeeangehörige patrouillieren dabei auf Straßen, belebten Plätzen oder vor öffentlichen Gebäuden. <br /><br />Frankreich wird seit gut zweieinhalb Jahren von einer beispiellosen Terrorserie erschüttert, fast 240 Menschen starben bisher.<br />Zwölf Anschläge sind seit Jahresbeginn nach Regierungsangaben in Frankreich verhindert worden. <br /><br />Le parquet antiterroriste saisi à la suite de l’agression d’un militaire à Paris https://t.co/Ui339KlsHb— maria zuppello (@mzuppy) 15 septembre 2017<br /><br />FAST ZWEI JAHRE AUSNAHMEZUSTAND<br /><br />Seit den Pariser Anschlägen vom November 2015 herrscht im Land der Ausnahmezustand. Er soll zum 1. November enden.<br /><br />Präsident Emmanuel Macron will dann ein Anti-Terror-Gesetz in Kraft setzen, das den Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse bei der Terrorismusbekämpfung gibt. Die Nationalversammlung muss noch zustimmen. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch lehnen das Anti-Terror-Gesetz als zu weitreichend ab. Sie kritisieren, mit der Gesetzesverschärfung werde der Ausnahmezustand zum Dauerzustand.<br /><br />#Paris<br /><br />Jetzt Demo gegen den Ausnahmezustand in Frankreich. pic.twitter.com/6TGKwFaRRi— Rosa 1918 (@RKLT1918) 10 septembre 2017<br /><br />Dann wäre Frankreich wegen Ausnahmezustand auch kein Rechtsstaat?https://t.co/Ulj9RRDwIg pic.twitter.com/zXH4amUzJg— Ismail G. (@isgue) 1 septembre 2017<br /><br />su mit dpa<br />